Rechnet sich eine Wärmepumpe?

In Zeiten steigender Energiepreise und wachsendem Bewusstsein für die Umwelt stellt sich vielen Hausbesitzern die Frage: Rechnet sich eine Wärmepumpe als sinnvolle  Investition für die Zukunft? Grundsätzlich liegen Wärmepumpen im Trend: Schon 2021 wurden rund 154.000 Wärmepumpen in Deutschland installiert. Das waren 28 Prozent mehr als 2020. Und im Jahr 2022 förderte die Bundesregierung den Einbau von mehr als 200.000 Wärmepumpen. Die Operation klimaneutrale Heizwende läuft.

Das hat gute Gründe. Denn Wärmepumpen sind nachhaltig. In der Regel ist der Heizungstausch wirtschaftlich und gut für die Umwelt. Doch bevor potenzielle Kunden die Entscheidung für die Anschaffung einer Wärmepumpe treffen, ist es ratsam, die Kosten gründlich durchzurechnen: Die Frage „Rechnet sich eine Wärmepumpe?“ sollte nicht nur kurz- oder mittelfristig, sondern auch langfristig betrachtet werden. Verschiedene Faktoren spielen bei Ihrer Vorüberlegung eine Rolle.

Anschaffungskosten Wärmepumpe

Die Anschaffungs- und Installationskosten einer Wärmepumpe liegen im Durchschnitt etwas höher als bei herkömmlichen Heizsystemen. Dies liegt unter anderem daran, dass der Betrieb von Wärmepumpen eine spezielle Installation erfordert und möglicherweise zusätzliche Sanierungsmaßnahmen im Gebäude nötig sind, um die Effizienz zu steigern. Doch diese höheren Kosten sollten im Gesamtbild betrachtet werden. Denn langfristig rechnet sich in der Regel eine Wärmepumpe, die mit Strom betrieben wird.

Sinkende Energiepreise

Ein wichtiger Faktor, der die langfristigen Kosten beeinflusst, sind die Energiepreise. Durch den Ausbau der alternativen Energien in Deutschland werden die Stromkosten zunehmend günstiger. Im Gegensatz dazu ist zu erwarten, dass fossile Energiequellen wie Gas und Öl deutlich teurer werden. Nur noch bis Ende 2023 wirkt die Gaspreisbremse. Danach ist mit steigenden Kosten für das Heizen mit dem fossilen Energieträger Erdgas zu rechnen. Die EU plant eine Reform des Emissions-Zertifikate-Handels, was zu höheren Kosten für Erdgas und Öl führen wird. Diese Kostensteigerungen bei der fossilen Heizung sollten bei der Betrachtung des Gesamtbildes berücksichtigt werden.

Derzeit liegen die Stromkosten für ein effizientes Heizsystem mit Wärmepumpe im bundesweiten Durchschnitt mehr als 30 Prozent unter den Kosten für Erdgas. Selbst bei einer nicht sehr effizienten Wärmepumpe in nicht optimal gedämmten Häusern liegen die Kosten noch mehr als zehn Prozent niedriger. Das zeigt eine Analyse des Vergleichsportals Verivox. „Geht man von einem Preis von rund 20.000 Euro inklusive staatlicher Förderung aus, könnte sich der Umstieg auf eine effiziente Wärmepumpe bei den aktuellen Preisen innerhalb von zehn Jahren amortisieren“, sagte Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox, dem Handelsblatt.

Sparen durch gute Wartung

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Wartung der Wärmepumpe. Eine regelmäßige Wartung ist erforderlich, um eine effiziente und zuverlässige Funktion der Anlage sicherzustellen. Eine professionelle Wartung kann langfristig zu Einsparungen führen, da mögliche Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden können. Wartung lohnt sich also finanziell.

Hier empfiehlt es sich, einen erfahrenen Fachbetrieb wie die Klimashop! GmbH in Friedberg zwischen Augsburg und München zu wählen, die Beratung, Planung, Installation sowie fortlaufende Wartung und Instandhaltung von Wärmepumpen anbietet.

Mehr Effizienz durch Dämmung

Besonders rentabel sind Wärmepumpen für gut gedämmte Altbauten und Neubauten. Durch eine effiziente Dämmung der Gebäude kann der Wärmebedarf reduziert werden, wodurch die Wärmepumpe effektiver arbeitet und man sparen kann. Durch energetische Sanierung können die Einsparungen bei den Energiekosten erheblich sein und den Investitionsaufwand schneller ausgleichen. Denn der Stromverbrauch beim Heizen sinkt.

Vergleich: Wärmepumpen oder fossile Heizungen

Die Frage, ab wann die Anschaffung einer Wärmepumpe im Vergleich zu Öl- und Gasheizungen langfristig sogar günstiger ausfällt, ist individuell zu beantworten. Es hängt von mehreren Faktoren ab, wie beispielsweise den spezifischen Kosten der unterschiedlichen Energieträger, der Dämmung der Gebäude, dem Wärmebedarf und dem Verbrauchsverhalten der Bewohner beim Heizen. Eine professionelle Beratung durch Fachleute kann hier Klarheit schaffen und eine fundierte Entscheidung ermöglichen. Die Experten der KlimaShop! GmbH haben Erfahrung und beste Referenzen.

Die Vorteile von Wärmepumpen sind:

1. Wärmepumpen können heizen und im Sommer kühlen wie Klimaanlagen.
2. Die Stromheizungen werden mit umweltfreundlicher Energie betrieben.
3. Wärmepumpen erfüllen die Anforderungen des neuen Heizungsgesetzes.
4. Wärmepumpen werden staatlich gefördert.
5. Die Förderung beträgt bis zu 70 Prozent der Anschaffungskosten.
6. Wärmepumpen können die Luft von Pollen, Keimen, Bakterien und Viren reinigen.

Fazit:

Die Antwort auf die Frage „Rechnet sich eine Wärmepumpe?“ ist langfristig mit ja zu beantworten. Trotz der anfänglich höheren Anschaffungs- und Installationskosten bieten Wärmepumpen eine nachhaltige und umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen. Der sinkende Strompreis und die voraussichtlich steigenden Kosten für fossile Energieträger machen Wärmepumpen noch attraktiver. Es ist jedoch ratsam, sich vorab von einem Fachbetrieb wie Klimashop! beraten zu lassen, um die individuellen Gegebenheiten und Potenziale optimal einschätzen zu können.

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