Grüß Gott Herr Trommer, vielen Dank, dass Sie sich Zeit für uns nehmen. Schon auf den Fotos Ihrer Homepage sieht der Hotel-Gasthof Adler aus wie aus dem Bilderbuch. Was würden Sie sagen, macht Ihr Haus zu einem ganz besonderen Hotel?
Trommer: Es freut mich, dass unser Hotel auf den ersten Blick diesen Eindruck erweckt. Abgesehen von der hochwertigen Ausstattung ist für uns diese familiäre Note besonders wichtig. Die freundliche Begrüßung hier, ein offenes Ohr für Wünsche da. Einfach alles, was dazu beiträgt, dass sich unsere Gäste wie zu Hause fühlen und sich dabei über Dinge freuen, die man in der Regel daheim nicht hat. Kurz gesagt: Qualität kommt bei uns immer vor Quantität.
Ihr Betrieb befindet sich seit vielen Generationen in Familienhand. Was begeistert Sie an der Hotellerie?
Trommer: Es ist richtig, ich habe den Betrieb von meinem Vater übernommen und der von seinem Vater. Schon allein deshalb habe ich mir natürlich noch nie Gedanken über eine Alternative machen müssen. Am meisten Freude bereitet mir, dass dieser Beruf so abwechslungsreich ist. Es macht einfach Spaß. Das betrifft auch den Rest der Familie, insbesondere meine Frau, die sich hauptsächlich um die Gäste kümmert, während ich für den operativen Bereich sorge.
Ich könnte mir vorstellen, dass Ihre Gäste gerne immer wieder kommen. Haben Sie viele Stammgäste?
Trommer: Wir haben zahlreiche Stammgäste, das stimmt. Und zwar ganz unabhängig von der Aufenthaltsdauer. Die einen kommen für wenige Tage oder ein verlängertes Wochenende. Andere bleiben bis zu drei Wochen. Übrigens wird es zum Jahresende auch einen Wellnessbereich im „Adler“ geben, was natürlich nicht nur unsere Stammgäste freuen wird.
Herr Spengler vom KlimaShop! bezeichnet die Klimaanlage in Ihrem Hotel als die – Zitat: „… schönste jemals gebaute Anlage“. Wie muss man sich das vorstellen? Was macht die Anlage so einzigartig?
Trommer: (lacht) Uns war es wichtig, dass sich die Anlage komplett harmonisch in unser innenarchitektonisches Konzept mit viel Altholz einfügt. Alle Geräte sind mit Holz gemaserten Paneelen verkleidet, kein Gerät hängt von der Decke, keines der Klimageräte ist auf den ersten Blick sichtbar.
Haben Sie das Gefühl, dass Ihre Gäste diesen Aufwand für ein Mehr an Ästhetik und Komfort honorieren?
Trommer: Darüber wären wir natürlich sehr glücklich, aber ich kann es Ihnen noch nicht sagen, da die Anlage erst im Herbst vergangenen Jahres eingebaut wurde. Da der Qualitätsanspruch unserer Gäste aber hoch ist, denke ich, es wird ihnen gut gefallen.
Inwieweit haben sich denn die von Ihnen angesprochenen Ansprüche der Gäste im Laufe der Zeit verändert?
Trommer: Man kann schon sagen, dass die Ansprüche gestiegen sind. Viel mehr als früher legen die Leute Wert darauf, in einem Hotel das vorzufinden, was man vielleicht zu Hause nicht hat. So hat zum Beispiel jedes unserer Hotelzimmer einen gemütlichen Kachelofen. Auch auf das Thema Nachhaltigkeit legen unsere Gäste mehr Wert als noch vor ein paar Jahren.
Worauf zum Beispiel?
Trommer: Wir beziehen einen Großteil der Produkte für unsere Küche aus der Region. Und geheizt wird ausschließlich mit Hackschnitzel, ebenfalls nur aus der Region.
Gibt es eigentlich den perfekten Gast? Und wenn ja, wie stellen Sie sich den vor?
Trommer: Als Hotelier möchte ich eigentlich gar nicht den „perfekten Gast“ haben. Ich freue mich darüber, wenn unsere Klientel abwechslungsreich ist und auch manchmal mit konstruktiver Kritik und Anregungen dazu beiträgt, dass wir immer besser werden.
Zu guter Letzt: Worauf legen Sie persönlich am meisten Wert, wenn Sie auf Reisen in ein Hotel gehen?
Trommer: Eigentlich genau auf das, was wir auch unseren Gästen bieten. Aufmerksamkeit, Freundlichkeit und dass es sich immer ein bisschen wie ein Daheim anfühlt, nur besser.
Herr Trommer, wir danken Ihnen für das Gespräch.
Ausblick
Der KlimaWald! ist mehr als nur eine Aufforstungsinitiative – er steht für eine langfristige Vision eines nachhaltigeren Umgangs mit der Umwelt.
Armin und Peter Spengler haben mit ihrem Projekt gezeigt, wie Unternehmen und Privatpersonen aktiv zur Bekämpfung des Klimawandels beitragen können.
Durch ihre kontinuierlichen Anstrengungen ist der KlimaWald! in Friedberg zu einem Symbol regionalen Engagements für globalen Klimaschutz geworden – und wird dies auch in den kommenden Jahren bleiben.